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Geschichte

Die Aufführung der Rocky Horror Picture Show läuft super, die Schauspieler und ihr Publikum sind fasziniert von der tollen Umsetzung des abgedrehten Theaterspiels. Doch Sie ahnen noch nicht was ihnen noch passieren wird. Inzwischen haben sich einige Jugendliche die sich für Schlägereien und nationalsozialistische Untaten interessieren in einer Art Gruppenraum zusammengefunden und planen ihre nächste Aktion. Sie haben auch schon die Schauspieler der RHPS gesehen und nehmen sich vor, diese „Punks“ noch am gleichen Abend zu vermöbeln. Die Polizei befindet sich zwar direkt neben der Aufführung, doch die Neonazis wissen, dass sie eh nichts gegen sie unternehmen wird.
Als es zur Schlägerei kommt erscheint die Polizei wie erwartet zu spät und kann nur wenige verhaften. Es folgen einige Stimmen für und gegen diese Skrupellosigkeit und ein Prozess gegen die Neonazis. Doch ob die Entscheidung des Richters richtig ist lässt zweifeln. Sehen sie selbst!

Halberstadt (Deutschland), 20.06.2007
Ohne erkennbaren Grund wurden 14 Mitglieder des Nordharzer Städtebundtheaters nach der Premierenveranstaltung des Stücks „The Rocky Horror Show“ am Freitag, den 8. Juni 2007, im Stadttheater Halberstadt von acht rechtsextremen Gewalttätern auf offener Straße überfallen. Fünf Mitglieder des Ensembles wurden schwer verletzt. Ein 21 Jahre altes Opfer erlitt einen Nasenbeinbruch. Die zeitnah eingetroffene Polizei ist nach Zeugenaussagen nur zögerlich gegen die Angreifer vorgegangen. Mehrere Zeugen hätten während der Tat unbeteiligt daneben gestanden statt zu helfen. Am Sonntagabend gelang es der Polizei, einen 22 Jahre alten Verdächtigen festzunehmen, gegen den am Montag Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung erlassen wurde. Nach Polizeiangaben handelt es sich um einen einschlägig vorbestraften Rechtsextremen, der ein Teilgeständnis abgelegt haben soll. Er habe zwar seine Täterschaft eingeräumt, jedoch keine anderen Täter genannt. Seine letzte Verurteilung wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte läge erst ein Jahr zurück. Nach den sieben Mittätern wird noch gefahndet. Innenstaatssekretär Rüdiger Erben (SPD) räumte unterdessen Fehler bei den Ermittlungen ein. Der gestern festgenommene Haupttäter sei von Opfern erkannt worden, als er zum Tatort zurückkehrte. Die Polizei habe ihn überprüft, aber noch vor der Feststellung der Vorstrafen wieder laufen lassen. Erst später wurde der Mann festgenommen. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) verurteilte den Angriff: „Wenn Menschen nur auf Grund ihrer äußeren Erscheinung angegriffen und verletzt werden, ist das eine schlimme Tat“, so der Politiker in Magdeburg. Auch der Zentralrat der Juden kritisierte die Polizei wegen mangelnder interner Aufklärungsarbeit. Stephan Kramer, der Zentralrats-Generalsekretär, sprach von einem strukturellen Problem innerhalb der Polizei von Sachsen-Anhalt. Der gesamte Vorfall werde Tagesordnungspunkt im Landtag, betonte die Linkspartei.
(vgl. Wikipedia)