|
2003  |
9. EBGS - WEIHNACHTSTHEATERPRODUKTION
Sneewittchen
und die 7 Zwerge
WP-1 / 8 KUNST / DARSTELLENDES SPIEL WEIHNACHTEN 2003
von der Generalprobe 3.12.2003
SZENEN & TÄNZE
1. Szene „Ein
Kind“
2. Szene „Eine
schlechte Nachricht“
3. Szene „Eine
neue Königin“
4. Szene „Der
Spiegel“ (1)
1. Tanz „Spiegelecho“
5. Szene „Hochzeitspläne“
6. Szene „Der
Prinz“
7. Szene „Der
Mordauftrag“
8. Szene „Im
Wald“
9. Szene „Die
Elfe“
2. Tanz „Tanz der Waldgeister“
10. Szene „Das Zwergenhaus“
11. Szene „Feierabend“
3.Tanz „Zwergen-Rap“
12. Szene „Rückkehr“
13. Szene „Die Suche“
14. Szene „Das Herz“
15. Szene „Der vergiftete
Apfel“
16. Szene „Die Warnung“
17. Szene „Sehnsucht“
18. Szene „Vergiftet“
19. Szene „Trauer“
20. Szene „Der Spiegel“(2)
21. Szene „Verzweiflung“
4. Tanz „Tanz der Tränen“
22. Szene „Der Kuß“
23. Szene „Die Verbannung“
24. Szene „Die Hochzeitsfeier“
5. Tanz „Tanz der Freude“
"Ich bin ein Bosskopp!"
"Quatsch! Du bist ein Apfel!
Dich haben sie wohl gebissen!"
ZUM INHALT
Es kann die schönste Prinzessin nicht in Ruhe leben, wenn es der bösen neidischen Stiefmutter nicht gefällt!
Sneewittchen ist wunderschön findet
nicht nur ihr Vater König Viktor - nein, auch ihr angebeteter Prinz
Pierre und will sie auf der Stelle heiraten. Aber so einfach ist das nicht!
Er muß erst für 1 Jahr als Aupair-Prinz auf die Osterinseln.
Das paßt nur der schrecklichen, intriganten Stiefmutter Akne überhaupt
nicht ins Konzept: sie will Sneewittchen auf der Stelle loswerden um wieder
die Schönste im Lande zu sein. Bertel Grünspecht, der Jäger
soll ihr dabei helfen und Sneewittchens Herz bringen. Der folgt dem Befehl
nicht und wird von Akne verzaubert. Genauso wie Milka, die Mutter der Kammerzofe
Franziska, die das böse Spiel der Königin durchschaut und sich
als Spiegel wiederfindet.
Währenddessen wird Sneewittchen im
Wald von Elfen gerettet und zu einem Zwergenhaus geführt. Die Zwerge
sind heilfroh jemand für die Hausarbeit gefunden zu haben und nehmen
sie dankbaren Herzens auf:
„Heiho, heiho, wir sind vergnügt
und froh, Sneewittchen kocht und putzt und wäscht, heiho, heiho!“
Das erfährt auch Akne und schmiedet
eine neue Boshaftigkeit mit ihrem Zauberazubi Draculinchen – ein vergifteter
Apfel soll das Problem aus der Welt schaffen. Zunächst scheint dieser
Plan aufzugehen. Doch Prinz Pierre ist krank vor Liebeskummer und setzt
alles daran seine Herzallerliebste wiederzubekommen... aber gelingt es
ihm sein Sneewittchen zu finden und wieder ins Leben zu rufen? Werden Bertel,
der Jäger und der Spiegel vom Zauber befreit? Was machen die Zwerge
so ohne Putzhilfe und bleibt der König Viktor lange ohne Königin?
Kommt und seht selbst! Wir freuen uns
auf Euch!
Heiho und bis bald!
1. Szene „Ein Kind“Königin (läuft unruhig hin und her) Gute Güte, ist dieses Leben als Königin furchtbar langweilig. Manchmal wünschte ich mir, ich wär’ Köchin, Markt- oder Waschweib oder Taxifahrerin, da erlebste was, aber hier. Ich werd noch wahnsinnig. Franziska, wo bist du? Franziska? Franziska!!! Ich brauche dich!
Franziska Frau Königin, hier bin ich. Was ist denn schon wieder?
Königin Franziska, ich langweile mich kö-nig-lich!
Franziska Ich weiß, Frau Königin, ich weiß.
Königin Wo ist Viktor, mein Mann?
Franziska Ihr Mann? Der König besichtigt den königlichen Bierkeller.
Königin Schon wieder?!
Franziska Ja, es ist wegen der neuen Pfandflaschen, sie verstehen?
Königin Pfandflaschen? Ja sicher, die einzige Flasche, die ich kenne, muß ich nachher wieder ins Bett tragen lassen. Aber auf die gibt’s leider kein Pfand.
Franziska Frau Königin, sie sind zu hart.
Königin Hart? Franzi, ich langweil mich, das ist hart. Was soll ich tun?
Franziska Wie wär’s mit Nadel- und Fadenarbeit?
Königin Och , das hab ich das letzte mal in der Grundschule gemacht.
Franziska Sehen sie, das wär’ doch mal eine Abwechslung.
Königin Wenn du meinst, also hol mir was zu häkeln, sticken, stricken, klöppeln oder zu nähen!
Franziska Sofort, Frau Königin, sofort.
Königin Und bring mir ein Stück Schneemusstorte dazu. Ich hab richtig Hunger.
Franziska Hier, Frau Königin. Das wird ihnen bestimmt die Zeit verkürzen.
Königin Nein, das ist jetzt nicht wahr, oder?
Franziska Warum nicht die königlichen schwarzen Socken stopfen?
Königin Das ist kein Zeitvertreib, das ist eine Strafe. Wie die müffeln!
Franziska Versuchen sie es doch einfach mal.
Königin Wenn du meinst. Also stopfe ich...
Franziska Viel Spaß!
Königin Jaja, jetzt entferne sie sich. Ich muß mich konzentrieren.
Wie war das noch... eine links, eine rechts, eine fallen lassen, und dann den ganzen Schmus umwuppen und hopp... aua! Verdammt... was war das..? Ich hab mich verletzt? Franziska, Schmerz, Qual und Pein, ich stochte mich.
Franziska Was bitte?
Königin Ich staß mich.
Franziska Ach, sie haben sich gesticht?
Königin Ja, und wie es schmurzt.
Franziska Soso, es tut schmerzen?
Königin Und wie. Aber schau mal, was für ein schönes Rot, was ist das?
Franziska Das ist ihr Blut, Frau Königin.
Königin Mein Blut? Ich dachte, das wäre blau?
Franziska Ne, das nicht, nur manchmal das von König Viktor.
Königin Was sagst du?
Franziska Ach, nichts.
Königin Du, Franziska? Ich hab da eine Idee.
Franziska Und?
Königin Also ich find die Farbkombination echt gut: rot wie Blut, weiß wie die Schneemustorte und schwarz, wie die königlichen Socken.
Franziska Stimmt, sieht gut aus.
Königin Franziska, ich weiß jetzt was ich will, ich will ein Kind, das so aussieht: rot, weiß und schwarz, da hätt’ ich was zu tun.
Franziska Aber was würde der König dazu sagen?
König Was würde ich wozu sagen?
Königin Viktor, jetzt setz dich mal zu mir. Also, ich wünsche mir ein.... Franziska, sag du‘s ihm!
Franziska Die Königin wünscht sich ein Kind.
König Ein Kind?
Königin Genau, ein Kind mit Lippen so rot wie Blut, mit schwarzen Haaren und weißer Haut.
König Also, im Prinzip ist das ok. Aber könnten wir noch ein bisschen gelb mit reintun?
Königin + Franziska Gelb???
König Naja, wegen Borussia, meinem Lieblingsverein.
Königin Bier und Fußball, das ist dein Leben! Du solltest dich mehr um die Staatsfinanzen und unsere Aktien kümmern, wir sind fast pleite. Gelb ist abgelehnt.
König Jaja, schon verstanden, du hast gewonnen.
Königin Hervorragend! Franziska, schnell, schnell, bereite das königliche Schlafgemach vor. Du verstehst, was ich meine.
Franziska Aber sicher, Frau Königin, aber sicher.
König Und vergiß den Schampus nicht!
Königin Ach Viktor, du bist wirklich ein Schlimmer.
König Viktoria, du kennst mich doch.
Königin Genau deshalb, mein süßer kleiner schnuckeliger Purzelkönig.
Franziska Alles fertig!
Königin Na, dann aber los.
König Ich frag mich, wer schlimmer von uns beiden ist?
ES WIRKEN MIT
Viktoria von Rosenrot, Königin
von Silberland / Laura SUCHOMEL
Viktor von Rosenrot, König
von Silberland / Christian DEHEN
Sneewittchen von Rosenrot
/ Sonja SCHWARZ
Prinz Pierre Kiri de la
Bonduelle / Lukas BAUMANN
Francois Bonbel, Diener
von Pierre / Mandy HEYDUK
Franziska von Alpen, Kammerzofe
/ Lela GERHARDS
Milka von Alpen, ihre Mutter
und die Stimme aus dem Spiegel / Janina VERHÜLSDONK
Donald von Dumsfeld, Minister
/ Rebecca FORST
Dr. Drosselbart, Hof- und
Schlossärztin / Sandy HODAK
Bertl Grünspecht,
Jäger / Rebecca FORST
Billy Bote / Martina RAUHUT
Karla Kammer, Dienerin /
Martina RAUHUT
Akne Neidgart von Furunkel,
Stiefmutter / Jana BRUNOKOWSKI
Akne als verzauberte Zigeunerin
/ Desirée GALLAN
Draculinchen, Zauberlehrling
/ Mandy HEYDUK
Flöckchen, Elfe / Sandy
HODAK
Nacht y Gall, Elfenkönigin
/ Laura SUCHOMEL
Die 7 Zwerge:
Chef / Janine SPELMANNS
Brummbär / Emine GÜNGÖR
Hatschi / Sabrina KAMINSKI
Seppl / Alexandra GLUCH
Schlafmütz / Nathalie
KNIPPER
Pimpel / Dana KLOMBERG
Rollmops / Annika KEHR
Ton / Marcel HAUS
Licht / Andres GAWLIK
Choreographien / Jutta SIMON
Bühnenbild und Requisiten
/ Manfred HERMANNS und KUDA – Kunstkurs 8/2
Musik- und Soundarrangements
/ Andreas WELNA
Text & Regie / Jochen
K.GERBERDING
